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Ewe Symbole Teil 2

Die Ewe-Volksgruppe ist neben vielen anderen ghanaischen Volksgruppen mit vielen sprichwörtlichen Symbolen ausgestattet. Diese sprichwörtlichen Symbole sind weitgehend den Ältesten der Ewe-Gesellschaft bekannt, die entweder vergessen oder mit dem Wissen sterben. Die Jüngeren, die dieses Wissen an die Generationen nach ihnen weitergeben sollen, kennen diese Symbole und wofür sie stehen nicht. Dies liegt wahrscheinlich an den unwirksamen Methoden der Förderung oder Übertragung dieser sprichwörtlichen Symbole. Diese Möglichkeiten, diese sprichwörtlichen Symbole zu fördern, beschränken sich auf «kete»-Weben, Kanu-, Tür- und Hockerschnitzereien sowie auf Wandmalereien, die kaum zugänglich sind und von allen gesehen werden können, was es den Menschen schwer macht, sie sich zu eigen zu machen, zu lernen und zu schätzen. Infolgedessen werden die sprichwörtlichen Ewe-Symbole wahrscheinlich aussterben. Um die Situation zu retten, versuchen wir mit unserer Website die Bekanntheit und Beliebtheit der sprichwörtliche Ewe Symbole zu fördern.

 1. Koklokoko

Das ‚gekleidete Hühnchen‘ ist ein Symbol für Geduld und Toleranz, das aus dem Sprichwort «du sia du kple efe koklokoko» abgeleitet wurde, das bedeutet: «Jede Stadt/ jedes Land hat ihre eigene Art, ein Huhn zu kleiden.

Dieses Symbol wird verwendet, um Aspekte der Verhaltensmuster in verschiedenen Gemeinschaften anzusprechen und daran zu erinnern, dass Menschen die Tugend der Geduld und Toleranz üben müssen, um in der Gemeinschaft leben zu können.

2. Lɔlɔ̃sakɔ

Ein weiteres Symbol von Interesse ist der ‚Liebesknoten‘, der ein Symbol des Engagements ist. Es wurde von dem Sprichwort „ne lɔlɔsakɔ la menya tuna o“  abgeleitet, was bedeutet: „Wenn Liebe sich verknotet, ist es schwierig, sie zu lösen.» Sie ermahnt Menschen in Beziehungen, insbesondere Ehepaare, sich vertrauensvoll und treu füreinander einzusetzen.

3. Dã kuɖedzi

Das Symbol „Die Schlange stirbt hoch“ ist ein Symbol der Konsequenzen, welches Übeltäter davor warnt, dass sie heute für ihr Unrecht ungestraft davonkommen könnten, aber das Gesetz sie eines Tages auf jeden Fall einholen würde. Das Sprichwort, von dem das Symbol abgeleitet wurde, ist «da ku ‛e dzi, me tsia dzi», was bedeutet: «Eine Schlange, die hoch stirbt, bleibt nie hoch bestehen.»

3. Dɔmenyo tae

„Aufgrund der Großzügigkeit“ ist ein Symbol der Großzügigkeit, das sich aus dem Sprichwort «Daymenyo tae ta mele agalasi o» ableiten lässt. Dies bedeutet: «Durch Großzügigkeit hat die Krabbe keinen Kopf.» Es predigt über die Bedeutung der Großzügigkeit, aber warnt die Menschen auch, bei jedem Akt der Freundlichkeit ebenso Vorsicht walten zu lassen.

4. Afia ɖe kpɔkpɔ

Ein weiteres interessantes Symbol ist das „Afia ɖe kpɔkpɔ“ („Irgendwohin starren“), das als Symbol für harte Arbeit gilt.

Das Symbol stammt aus dem Sprichwort „Afia ̃e kp ̃kp ̃ nyo wu ya me kp ̃kp ̃ “ („Die Hauptrolle an einem weniger wichtigen Ort ist besser als in der Luft oder im Weltraum zu spielen“). Es wird verwendet, um Menschen zu motivieren, sich für eine Arbeit zu engagieren, egal wie niedrig sie ist. Es ist besser, zu arbeiten und wenig zu verdienen, als zu sitzen und zu faulenzen, um nichts zu verdienen.

5. Jäger und Tier

Dieses Symbol stammt aus dem Sprichwort „Ade-itsa-kple-lã-itsa ye do na go“, was wörtlich bedeutet «ein sehr erfahrener Jäger trifft sicherlich auf ein erfahrenes Wildtier.»

Übersetzt von: www.rymcitigh.com

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Ewe Symbole Teil 1

Es heißt, dass die Symbole der Ewe-Kultur aus Mythen entstanden sind. Diese Mythen wurden mit der Zeit zu Fabeln, aus welchen wiederum Gedichte und Lieder entstanden sind. Hieraus wurden über Generationen Sprichwörter abgeleitet, aus denen die Symbole entstanden sind.

1. Kavuvu

Kavuvu bedeutet „Rankenstütze“. Dieses Symbol steht für Geduld.

Es entstammt dem Sprichwort „Die Ranke wächst an einem lebendigen Baum“ ( ‘ati nͻ agbԑ ŋuti ka vuna ɖo’). Es soll uns lehren, dass Unterstützung, Wachstum und gegenseitige Verlässlichkeit in einer Gemeinschaft sehr wichtig sind.

2. Zegbagbã

Der „zerbrochene Topf“ steht als Symbol für Unvollkommenheit.

Es kommt aus dem Sprichwort „Es ist derjenige, der Wasser holt, der den Topf bricht“ („tͻmedelae gbãa ze“). Dieses Symbol steht für Toleranz gegenüber der eigenen Unvollkommenheit und den Unzulänglichkeiten Anderer. Fehler passieren und sollten nicht als schlimm betrachtet werden, sondern als unausweichlich.

3. Nu kple ge

Das „Mund und Bart“- Symbol steht für das Teilen.

„Wenn der Mund voller Essen ist, fällt etwas in den Bart“ (ne nyo na nua eyae wogbãna ɖe ge me). Dieses Symbol betont die Notwendigkeit für einzelne Personen innerhalb einer Gesellschaft, einander zu helfen. Denn wenn ein einzelner Mensch sehr erfolgreich wird, werden nicht nur die Familienmitglieder davon profitieren, sondern auch die anderen Mitglieder der Gemeinschaft. Auch wenn nicht jeder innerhalb dieser Gemeinschaft profitiert, so bekommen zumindest die Nachbarn eine Kleinigkeit als Zeichen der Wertschätzung.

4. Atamagui

Die Schnupftabakdose ist ein Symbol für Freundlichkeit.

„Die Schnupftabakdose sagt, dass es der Kopf eines Wohltäters ist, der gegen einen Baum gestoßen wird.“ (atamagui be ame si nyo dͻme na ame la ɖe woxlẽa eƒe ta ɖe ati)

Bedeutung: Auch wenn es gut ist, jede Art von Freundlichkeit anzubieten, nimm dich in Acht vor Menschen, die deine Freundlichkeit mit Bösem vergelten.

5. Gomekaɖi

Das Symbol der Laterne steht – Überraschung – für Licht.

„Es gibt Licht“, soll das Wesen des Lichts ausdrücken; Wo immer es Licht gibt, überwältigt es die Dunkelheit. Ergo: Wo immer es Positivität, Wissen, Weisheit, Fortschritt und Wachstum gibt, wird Negativität, Ignoranz, Dummheit, Rückschritt und Stagnation überwältigt.

6. ŋku kple alɔ̃ 

Dieses Symbol stellt „Auge und Schlaf“ dar und steht für Toleranz und Zusammenarbeit.

„Es gibt keinen Streit zwischen Auge und Schlaf“ (Dzre mele ŋku kple alɔ̃ dome o)

Es ist schwer, mit offenen Augen zu schlafen. Die Fähigkeit zu schlafen ist abhängig von der Entscheidung des Auges, sich zu schließen. Dieses Symbol soll uns lehren, dass, wenn zwei Parteien eine Entscheidung für kommunales Wachstum treffen sollen und sich nicht verstehen, diese Situation nicht zu leicht genommen werden sollte. Denn das Schicksal der Gemeinschaft ist abhängig von der Zusammenarbeit dieser beiden Parteien.

7. Gui

Der Kürbis ist ein Symbol für Nützlichkeit.

Dieses Symbol entstammt dem Sprichwort „Der Kürbis erscheint unwichtig, aber er hat seinen Nutzen.“ (Gui meɖi naneke o, gake ŋudͻwͻnu le eŋu)

Jeder, unabhängig ihrer Herkunft oder dem Zustand in dem du sie triffst, spielt auf die eine oder andere Weise eine wichtige Rolle innerhalb der Gesellschaft.

8. Koklozi le kpe dzi

„Das Ei tanzt nicht auf einem Stein“ (Koklozi meɖua ɣe le kpe dzi o)

Das „Ei auf einem Stein“-Symbol soll zu Vorsicht ermahnen. Man sollte sich nicht übernehmen und seine Grenzen beachten.

9. Ahliha

„Der kahle Kopf kann keinen Laterite Stein tragen“ (Ta gbͻlo metsͻa hliha o)

Dieses Symbol steht für gegenseitige Unterstützung. So wie der Laterite Stein ein Polster braucht um den Tragenden zu unterstützen, brauchen Menschen gegenseitige Unterstützung um voranzukommen, insbesondere in schwierigen Zeiten.

10. Atͻkula

 „Eine neue Dämmerung ist gekommen“ (ŋu yeye ke na mí)

Das Symbol des Hahns bzw. Hähnchens steht für Sonnenaufgang (Dämmerung) und Erwachen und soll an Produktivität und die Maximierung des eigenen Potentials in seiner Gesamtheit erinnern.

11. Kpͻtimakpa

„Wir sind beständig in allen Situationen(mele te xeyiɣi sia xeyiɣi)

Das Blatt der Jathropa Pflanze ist ein Symbol des Trotzes. Es soll uns lehren, allen Ungewissheiten zum Trotz durchzuhalten und auszuhalten. Es soll uns außerdem daran erinnern, selbständig und geistreich im Umgang mit verschiedenen Lebenssituationen zu sein.

12. Kokloxͻ

„Das Geflügel scheut sich nicht vor seinem Stall“ (Kokloxͻ mekpea ŋu na koklo o)

Das Hühnerstall-Symbol stellt Zufriedenheit dar. Man benötigt Demut, um mit dem was man hat, zufrieden zu sein. Man sollte bescheiden genug sein, um wertzuschätzen und zufrieden zu sein, wo auch immer man sich befindet, egal wie niedrig der Ort erscheinen mag.

13. Ati alͻ etɔ̃

 „Das Leben besteht aus drei Dingen“ (Nu etͻ yae wͻ agbe)

Das Drei-Arme-Symbol ist ein Symbol der religiösen Verehrung und steht für die dreifaltige Natur Gottes und für seinen Schutz des Lebens einer Person. Es soll die Menschen an die Existenz Gottes uns seines Schutzes erinnern.

14. Deti

„Ein Individuum ist entweder dynamisch oder vielseitig in allen Aspekten des Lebens“ (dͻwͻnu le nyuie le mͻ geɖeewo nu)

Das Symbol der Palme steht für Vielseitigkeit. Die Palme soll der König aller Bäume sein, aufgrund seiner funktionellen Vielseitigkeit. Es wird gern genutzt, um insbesondere die Jugend dazu zu motivieren, all ihr Potential zu maximieren und in allen Bereichen produktiv zu sein. Dies diene dem Wachstum der Gemeinschaft.

15. Afͻxͻdzo

„Nur der Fuß weiß, wenn der Boden heiß ist“ (Ne anyigba xͻ dzo la, afͻe nyana)

Die „Heißen Füße“ sind ein Symbol der Bestrafung. Es wird dazu genutzt um Menschen daran zu erinnern, dass derjenige der Schlechtes tut, für das begangene Übel bestraft werden wird.

16. Agaga lolo

„Eine große Kauri kann nicht genutzt werden um für zwei Kauris zu bezahlen“ (Agaga lolo me ƒle na agaga eve ƒe nu o)

Die große Kauri-Muschel ist ein Symbol der Wertschätzung. Sie soll uns daran erinnern, einander zu schätzen und zu respektieren. Denn jeder ist einzigartig auf die eigene Weise. Die Stärke des Einen kann die Schwäche eines Anderen sein.

17. Anyigba sesẽ

„Auch wenn die Erde fest ist, macht das Chamäleon vorsichtige Schritte darauf“ (Anyigba sesẽ gake agama ɖo na afɔ anyi blewuu)

Das Symbol der festen Erde soll uns Umsicht lehren. Es wird dazu genutzt um Menschen davor zu warnen, zu stolz wegen des guten Lebens zu sein, welches sie jetzt leben. Denn das Leben ist voller Unwägbarkeiten.

Source:www.rymcitigh.com

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Ewe Kultur – Teil 2 – Historische und kulturelle Beziehungen

Ewe-Flagge

Das Adja Königreich von Tado befand sich in einem Gebiet, welches seit unserer Vorgeschichte besiedelt und bekannt für Metallarbeiten und anderes Handwerk war. Es lag nahe des Ostufers des Mono River ungefähr auf einem Breitengrad mit Abomey. Es wurde wahrscheinlich von Einwanderern aus dem Königreich Oyo oder aus dem östlich gelegenen Ketu (Nigeria) gegründet.

Die meisten Angehörigen des Adja Volkes leben heute noch in und um Tado herum. Fon und Ewe sind die Nachkommen der Einwanderer aus Tado, die mit Mitgliedern anderer Gruppen, die ihnen auf ihrem Weg in ihre heutigen Gebiete begegneten, Mischehen eingingen.

Die heutige Ewe-Population ist das Ergebnis verschiedener Völkerwanderungen west- und südwärts, irgendwann dominiert von Auswanderern aus dem Königreich Adja aus Tado. Diese haben sich zuerst in dem neuen „Vasallen-Königreich“ Notse niedergelassen. Im frühen siebzehnten Jahrhundert verließen sie Notse in verschiedenen Gruppen und siedelten weiter südlich und westlich. Ihre Nachfahren wurden letztendlich zu den Anlo, Abutia, Be, Kpelle und Oatchi.

Die Anlo Ewe haben sich in der Volta Region niedergelassen. Heutzutage wird so die südöstliche Spitze der Republik Ghana genannt.

So befanden sie sich in einem strategisch wichtigen Gebiet des atlantischen Sklavenhandels. Im Jahr 1683 war Keta bereits ein wichtiger Sklavenmarkt. Bereits 1727 wurden niederländische und englische Sklavenhändler in Aflao postiert. Im Jahr 1784 bauten die Dänen ein Fort in Keta, daher wurde das Gebiet der Anlo ein Zentrum für den Sklavenhandel. Anlo Ewe haben teilgenommen am Menschenraub und Verkauf von Sklaven an Europäer und auch viele von ihnen wurden in die Sklaverei verkauft und in die „Neue Welt“ gebracht.

Obwohl in engem Kontakt mit den ihnen militärisch überlegenen und politisch zentralisierteren Ashanti Nachbarn, waren die Anlo trotzdem eine eigenständiges Gemeinwesen und haben sich bis heute ihre Ewe Identität bewahrt. Dominiert vom Königreich Akwamu während des ersten Drittel des achtzehnten Jahrhunderts, schlossen sie sich mit dessen und der Armee von Ouidah zusammen, um gegen Aliada in den Krieg zu ziehen. An diversen anderen lokalen Kriegen mit und gegen die Truppen der Akan waren die Anlo Ewe während des siebzehnten und bis ins neunzehnte Jahrhundert beteiligt.

Fast von Anfang ihrer Siedlung in der Volta Region an, war der Handel mit Europäern ein Aspekt des Lebens der Anlo Ewe. Missionare aus dem deutschen Bremen und andere christliche Abgesandte setzten Anker in Eweland. Dies geschah sowohl in der Volta Region als auch im Inland, der heutigen togolesischen  Seite während des neunzehnten Jahrhunderts.

Verschiedene Ewe Populationen an der Goldküste waren während des britischen Regimes und während der deutschen Kontrolle von Togoland unter strenger kolonialer Bewachung. Nach dem ersten Weltkrieg wurde ungefähr ein Drittel von Togoland, einschließlich eines Großteils des Ewelandes, in die Goldküste eingegliedert. Der Rest der ehemalig deutschen Kolonie wurde zu einem französischen Protektorat, genannt Togo. So wurde Eweland zweigeteilt und ist es bis heute geblieben. Die meist im Süden lebenden Ewe waren unter den ersten, die eine Ausbildung in britischen und französischen Kolonialschulen erhielten.

Die Fon befanden sich unter denjenigen, die Tado verließen, um das Königreich Aliada zu gründen. Einige verließen anschließend gegen 1610 und wanderten Richtung Abomey. Dort waren sie nach 70 Jahren gegenüber der einheimischen Bevölkerung von Dahomey dominant. Fon schufen die königliche Stadt Abomey (wo die berühmten Amazonen ihr Hauptquartier hatten) und die Stadt Ouidah. Die zwei Städte waren miteinander verbunden und beide waren wichtige Standorte des atlantischen Sklavenhandels. Der Brasilianer Francisco de Souza, eine Schlüsselfigur an der Sklavenküste des späten achtzehnten und frühen neunzehnten Jahrhunderts, gründete Sklavenhandelsposten und baute Festungen in Aneho bei den Mina (heutiges Togo) und in Ouidah bei den Fon (Benin).

Das Königreich der Fon in Dahomey dauerte von 1625 bis zu seiner Niederlage durch die Franzosen im Jahr 1893. Es ist legendär geworden, Dank zahlreicher Besucher und deren Berichte, von Bosman (19.Jh.), Norris (18.Jh.) und Burton (19.Jh.) bis zu den Völkerkundlern des 20. Jahrhunderts, inklusive Le Hérissé (1911) und Herskovits (1938). Als zentraler Punkt des atlantischen Handels an der Sklavenküste breitete sich das Königreich zwar aus, war jedoch in und um seine wichtigsten Städte, Abomey, Aliada und (viel später) Ouidah stark zentralisiert. Diese Städte waren zudem wichtige Orte der Kunst, der höfischen Zeremonien und dem Handel mit Europäern.

Es hieß, dass das Königreich ein viel größeres Gebiet umfasste, als es tatsächlich kontrollieren konnte. Vom Volta Fluss im Westen nach Badagary im Osten und nördlich bis zum 8. Breitengrad. Seine Küstenlinie jedoch erstreckte sich nur über 16 Kilometer an jeder Seite von Ouidah. Obwohl es daher ungefähr 39000 Quadratkilometer groß war, hatte der König nur innerhalb etwa 10400 Quadratkilometern davon Autorität. Viele Kriege und Intrigen, einschließlich Gefangennahmen von und Querelen mit europäischen Gesandten bestimmen die Geschichte des Königreichs von Dahomey. Seine grausameren Könige waren bekannt für Menschenopfer (immer ein königliches Vorrecht), obwohl das grauenhafte Ausmaß vielleicht von einigen Autoren übertrieben wurde (z.B. Herskovits, 1938, 2.52-56).

Obwohl viele Ewe und Fon Christen sind (vielleicht die höchste Prozentzahl unter den Ewe in Ghana), praktiziert die Mehrheit weiterhin Vodu oder Tro, welche seit Jahrhunderten immer noch die Religion der Adja-Tado ist.

Übersetzt von: https://www.everyculture.com/Africa-Middle-East/Ewe-and-Fon-History-and-Cultural-Relations.html